3. Station - Der Garten Gethsemane
Nachdem Jesus das letzte Mal mit seinen Jüngern und Jüngerinnen zusammengesessen und gegessen hatte, zog sich die Gruppe in den Garten Gethsemane zurück.
Gemeinsam mit Petrus und den beiden Söhnen des Zebedäus suchte er sich einen Ort, um dort zu beten. Plötzlich wurde er sehr traurig, und Angst überfiel ihn.
Er wachte die ganze Nacht und betete in all seiner Verzweiflung und Todesangst. Jesus fühlte sich allein, vor allem da die Jünger*innen immer wieder einschliefen. Da sagte er zu ihnen: „Ich bin verzweifelt und voller Todesangst. Wartet hier und wacht mit mir.“
Zeit für Ruhe und Gebet
Wir begleiten Jesus durch den Garten, gehen in der Dämmerung den Gartenpfad entlang, lassen den Garten auf uns wirken. In einer Ecke des Gartens können wir für einen Moment zur Ruhe kommen und beten.
Ich kann selber den Fragen nachgehen:
- Was macht mir Angst?
- Wofür will ich beten?
Wer möchte, kann mit geschlossenen Augen auf dem Pfad gehen. Der Balken auf der rechten Seite gibt dabei eine Orientierungshilfe.
Da vorne liegen Sterne. Es ist möglich, einen Stern an den Stoff zu kleben und dabei ein stilles Fürbittgebet zu formulieren.
Danach gehen wir noch ein Stück weiter durch den Garten.Wir betreten das Ende des Gartens, den Bereich, wo Jesus durch Judas verraten wird.
Fotos: Uwe Rieder